über eine brutale junge Frau, schwarz vermummten Antifa-Männern und andere archaische Fantasien
Jeja nervt: Warum haben Frauen schon wieder den Donald gewählt? (nd)
Die Opfer patriarchaler Gewalt verhalten sich anders als beispielsweise bei einem Diebstahl. Statt Gegenwehr zeigen die Betroffenen oft Loyalität als Reaktion.
Jeja nervt: Ungeduscht und trotzdem da (nd)
Die Berliner Polizei ist zum politisch rechts stehenden Akteur geworden, meint Jeja Klein
Frontex involviert in Asylabwehr (titanic)
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex soll laut Medienberichten in illegale Pushbacks von Asylsuchenden verwickelt sein.
In weiteren Meldungen: Der Deutsche Fußballbund soll in die Sommermärchen-Affäre der nach Deutschland gekauften Herrenfußball-WM 2006 verwickelt sein +++ Tennislegende Boris Becker…
Jeja nervt: Gefangen im System der Double Binds (nd)
Eine Stoßrichtung des Hasses auf transidente Personen ist das Ausspielen von Frauen und Männern gegenüber Nichtbinären
The Rona is back (a&k)
Es ist Ende Oktober, und wenig überraschend befinden wir uns am Rande des zweiten Lockdowns in Deutschland. Auch unter Linken ist in den vergangenen Wochen viel um die richtige Position zu Corona, the Rona, gerungen worden. Vom Hashtag #StayTheFuckAtHome, über eine Veranstaltung zu »Hedonismus in Zeiten der Pandemie« bis hin zu Aufforderungen, sich vom bösen Staat nichts sagen zu lassen, war und ist alles dabei.
Jeja nervt: Ich komme mit Assisprache in deine Schriftkultur (nd)
Vor einigen Wochen erschien hier meine Glosse in Solidarität mit den Bildungszielen der deutschen Bullerei. Doch einigen Leser*innen schien das Gefühl zur Sache abzugehen und so beklagten sie teils in grobschlächtigem Vokabular: Wer das Wort »Bulle« in den Mund nehme, beweise mangelnde Sprachkompetenz. Das ist interessant. Weil das natürlich ein Missverständnis über das Wesen von kompetentem Sprachgebrauch ist, das zu vermeiden gewesen wäre, hätte man sich – Sie ahnen es: mal ein wenig Sprachkompetenz angeeignet.
Jeja nervt: Ich komme mit Plänen in dein Fachwerkdorf (nd)
Gorleben ist raus aus dem Rennen um das sogenannte »Endlager« für strahlenden Atommüll. Das hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung kürzlich bekannt gegeben. In der Region zwischen Berlin und Hamburg freuen sich gerade viele Leute, die teils seit 40 Jahren gegen die Verklappung des nationalen Atomschrotts in der niedersächsischen Provinz gekämpft hatten. Klar, in der Zwischenzeit sind die Bärte länger, das Kopfhaar loser und die politischen Ideen wirrer geworden. Doch seit der Besetzung einer Tiefbohrstelle, die 1980 als »Freie Republik Wendland« in die Geschichte der Anti-Atom-Bewegung eingegangen ist, haben sich im Landkreis viele Linke und Alternative niedergelassen.
Corona zeigt, wie entfremdet wir von uns sind (supernova)
Wie kann es sein, dass die Menschen scheinbar keine Verbindung zwischen dem Leid der Betroffenen und ihrem eigenen Verhalten erkennen? Eine alte Überlegung von Karl Marx könnte hier weiterhelfen: in kapitalistischen Gesellschaften hindert Entfremdung die Menschen daran, sich wie Menschen zueinander zu verhalten.
Jeja nervt: Ich komme mit Böllerverbot auf deine Silvesterparty (nd)
Im Jahr 2020 ergibt sich eine historische Chance: Bislang konnte kaum ein vernünftiges Argument, kaum eine Statistik und auch keine Studie zu den Leuten durchdringen, wenn es um die liebe Sprengstoffsause zu Silvester geht. Eklatante Feinstaubemissionen? Who cares! Testosterongeladene Jungs, die sich bereits am 30. Dezember die Hände wegsprengen und in der Notaufnahme stolz »Das war es wert!« rufen? Ist ein freies Land. Sogar die bisweilen inzestuös anmutende Liebe der Deutschen zu ihren Hunden, die sich zu Silvester panisch zu Hause verbuddeln, gilt einmal im Jahr als vernachlässigbar.