Über mich

Immer dort, wo die Strukturen unser Gesellschaftsordnung auf den einzelnen Menschen treffen und an ihm in Widerspruch geraten, entsteht Spannendes. Mich bewegt das Ringen der Menschen mit diesem Leben. Journalismus ist für mich kein interesseloses Schreiben, „was ist“ – denn was ist, ist stets ein Vermitteltes. Dieser Vermittlung nachzuspüren, das wäre für mich die Aufgabe von Journalistinnen. Schreibend und denkend versuche ich, diesem Anspruch gerecht zu bleiben. Er beginnt im Konkreten, im Leid – und sieht sich dann nach seinen Bedingungen um. Die Frage danach, wie wir zusammen leben wollen, ist die brisanteste Frage unter allen. Sie ist die politischste Frage überhaupt.