Über die Kontroverse um die Buchhandlung »She Said« und die Debatte über Nazierbe
Kategorie: Rassismus
Audiomitschnitt: „Awareness: Fluch oder Segen?“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Keine sicheren Räume“ moderiere ich verschiedene feministische Panels. Hier ist ein Audimitschnitt der Veranstaltung vom 25.02.2021 abrufbar.
Audiomitschnitt: „Fight Law & Order – und wie wehren wir uns gegen sexistische Gewalt?“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Keine sicheren Räume“ moderiere ich verschiedene feministische Panels. Hier ist ein Audimitschnitt der Veranstaltung vom 18.02.2021 abrufbar.
Nazis siedeln vom Westen in den Osten (nd)
Die rechtsextreme Initiative »Zusammenrücken« wirbt dafür, dass Neonazis in die neuen Bundesländer ziehen. Mit dem Umzug des Dortmunder Kaders Michael Brück nach Chemnitz haben die Nazi-Siedler einen prominenten Fürsprecher gewonnen. Die neueste Entwicklung in der rechtsextremen Szene könnte brisante Auswirkungen haben: ein Nachlassen rechtsradikaler Aktivitäten im Westen, aber eine Verstetigung des Nazi-Hotspots in Ostdeutschland auf Jahrzehnte.
Frontex involviert in Asylabwehr (titanic)
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex soll laut Medienberichten in illegale Pushbacks von Asylsuchenden verwickelt sein.
In weiteren Meldungen: Der Deutsche Fußballbund soll in die Sommermärchen-Affäre der nach Deutschland gekauften Herrenfußball-WM 2006 verwickelt sein +++ Tennislegende Boris Becker…
Jeja nervt: Ich komme in die Bullenwache mit Sprachkompetenz (nd)
Eine Studie über Rassismus in der Polizei würde nichts zur Debatte um Polizeigewalt beitragen, findet Jeja Klein
Tolerante Boxer (nd)
SG Aufbau Eisenhüttenstadt wird für Integrationsleistungen ausgezeichnet
Als Khusein Kubeev das erste Mal in der Boxabteilung der SG Aufbau stand, hat er verschüchtert zu Boden gestarrt und sich nicht gerührt. Zu diesem Zeitpunkt hätte niemand gedacht, dass der tschetschenische Flüchtlingsjunge einige Monate darauf Deutscher Meister im Boxen wird. Eine Erfolgsgeschichte: in der Boxabteilung der SG Aufbau Eisenhüttenstadt trainieren und kämpfen Kinder und Jugendliche in ein und derselben Halle am alten Trockendock – ob Mädchen oder Jungs, Geflüchtete oder Einheimische.
Aktivisten verlangen neue Ermittlungen (nd)
Von Polizisten erschossener Geflüchteter soll unbewaffnet gewesen sein
Der Flüchtlingsrat Berlin, die Beratungsstelle »Reach Out« und die Kampagne für die Opfer rassistischer Polizeigewalt haben am Montag die Einstellung der Ermittlungsverfahren gegen jene Polizisten kritisiert, die im vergangenen September den irakischen Geflüchteten Hussam Fadl mit drei Kugeln tödlich verletzt haben. Laut Darstellung der Polizisten hätten sie schießen müssen, um eine Messerattacke Fadls auf einen weiteren Mann zu unterbinden. Dieser hatte zuvor die minderjährige Tochter des Verstorbenen vergewaltigt. In den Medien war damals auf Grundlage der Polizeiinformationen von einem Racheakt des Irakers die Rede.
Im Sozialamt diskriminiert (nd)
SPD lehnt Gesetzentwurf der Grünen zum Schutz vor Benachteiligung ab
Die SPD-Landtagsfraktion weist einen von den Grünen gemachten Vorschlag für ein Gesetz zurück, das den Diskriminierungsschutz auf staatliche Akteure ausweiten sollte. Das bedauert der Verein »Opferperspektive«, der eine Diskriminierungsberatung betreibt. Die Grünen sind enttäuscht. Ihr bereits im Sommer 2016 eingebrachter Gesetzentwurf habe unter Experten ein positives Echo hervorgerufen, sagen sie. Die SPD wiederum stützt sich auf die Kritik der Kommunen: Die hätten das Gesetz als »Bürokratiemonster« gefürchtet.
Aktion gegen Racial Profiling an der HU (nd)
E-Mail über »ausländische Jugendliche« sorgt für Aufregung an der Humboldt-Universität
In einer E-Mail der Technischen Abteilung der Humboldt-Universität, die bereits Anfang Juni an alle Mitarbeiter erging, wird vor einer Gruppe »ausländischer Jugendlicher« gewarnt. Diese betrete Gebäude der Universität »mit unbekanntem Ziel/Interesse«, wie es weiter in dem Schreiben heißt. Das wurde nun von einer Gruppe Studierender bekannt gemacht, die Mittwochfrüh in der Humboldt-Universität protestierten, Plakate zu »Racial Profiling« klebten und die E-Mail veröffentlichten.