Kategorie: Neonazis
Nazis siedeln vom Westen in den Osten (nd)
Die rechtsextreme Initiative »Zusammenrücken« wirbt dafür, dass Neonazis in die neuen Bundesländer ziehen. Mit dem Umzug des Dortmunder Kaders Michael Brück nach Chemnitz haben die Nazi-Siedler einen prominenten Fürsprecher gewonnen. Die neueste Entwicklung in der rechtsextremen Szene könnte brisante Auswirkungen haben: ein Nachlassen rechtsradikaler Aktivitäten im Westen, aber eine Verstetigung des Nazi-Hotspots in Ostdeutschland auf Jahrzehnte.
Mehr linke als rechte Gewalt? (nd)
Der Chef der sächsischen „SoKo LinX“ warnt vor einer Gefahr durch Autonome, die die rechte Gewalt übersteigt. Wirklich? Nicht nur beim Zählen linker Straftaten zeigt die sächsische Polizei ein flexibles Verhältnis zur Wirklichkeit.
Jeja nervt: Ich komme mit Minirock in dein Fahndungsraster (nd)
über eine brutale junge Frau, schwarz vermummten Antifa-Männern und andere archaische Fantasien
Eine Männer-Antifa ist ein Problem (ak)
Im Kampf gegen Nazis drängen männliche Antifas gern an die vorderste Front – diese Gewaltbereitschaft zahlt sich aus, für das ganze Geschlecht
Kein Anlass für Schockstarre (nd)
Über 400 Menschen bei Antifa-Demo in Salzwedel / Große Solidarität nach Angriff auf Autonomes Zentrum
Nach dem Angriff auf das Autonome Zentrum »Kim Hubert« in Salzwedel ist die Solidarität groß. Anfang Juni hatten mutmaßlich Neonazis das linke Zentrum in der in der sachsen-anhaltischen Kleinstadt gestürmt. Dabei wurden schlafende Menschen mit Pfefferspray attackiert, Mobiliar und Fenster kaputtgeschlagen. Doch wenn es den Tätern um Einschüchterung gegangen ist, ging die Attacke nach hinten los: Seit der Aktion sind die Antifaschisten der Stadt umso aktiver und setzen sich, unterstützt von der deutschen Antifa-Szene, gegen rechte Raumnahme zur Wehr. So demonstrierten am Samstag zwischen 400 und 500 Menschen durch die Stadt.
Salzwedel: Mann fährt mit Auto in linke Demo (nd)
Fahrer eines Pkw attackierte antifaschistischen Protestmarsch
Am Mittwochabend kam es im Zuge einer antifaschistischen Demonstration im sachsen-anhaltischen Salzwedel zu einem Angriff mit einem Pkw. Ein Demonstrationsteilnehmer verletzte sich leicht, andere konnten mit einem Sprung zur Seite noch rechtzeitig ausweichen.
Anschlagsserie fortgesetzt (nd)
In Neukölln brannten in der Nacht zwei Autos von Frauen, die sich gegen Rechts engagieren
Im südlichen Neukölln sind in der Nacht zu Dienstag zwei Autos ausgebrannt. Sie gehörten der SPD-Bezirkspolitikerin Gabriela Gebhardt sowie Christel Jachan vom Aktionsbündnis Rudow gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Die mutmaßlichen Brandanschläge erfolgten in zeitlicher und räumlicher Nähe zueinander. Damit steigt die Zahl der Attacken gegen linke Aktivisten der aktuellen Serie auf 47.
Verurteilung im »Fall Lisa« (nd)
21 Monate Haft wegen schweren sexuellen Missbrauchs
Der Prozess um den »Fall Lisa« hat am Donnerstag mit einer geringen Bewährungsstrafe von 21 Monaten ein rasches Ende gefunden. Vor Gericht gab der Angeklagte zu, mit dem Mädchen Geschlechtsverkehr vollzogen zu haben. Der Fall hatte insbesondere unter Russlanddeutschen für Aufsehen gesorgt. Das Mädchen war wegen schulischer Probleme nicht nach Hause zurückgekehrt und hatte später eine Entführung und Vergewaltigung erfunden. Dass die Polizei dieser Aussage keinen Glauben schenken wollte, war in russischen Medien als politisch gewollte Vertuschung kommentiert worden. Bei den weiteren Ermittlungen stieß die Polizei auf ein Handyvideo, das den Missbrauch durch den nun verurteilten Täter zeigt.
Zwischen SS-Fans und Vergewaltigern (jw)
Die nordrhein-westfälische Landesregierung erntet für ihre Aufsichtspraxis bei Flüchtlingsheimen immer mehr Kritik.